Die europäische Tour-Elite der Damen und der Herren wird 2022 in München um den Sieg bei der Europameisterschaft kämpfen. Das Turnier wird im Rahmen der European Championships, die vom 11. bis 21. August 2022 stattfinden werden, durchgeführt.
„Golf in München bei den European Championships 2022“ weiterlesenHeisele und Schneider holen sich European-Tourkarte
Sebastian Heisele und Marcel Schneider erspielen sich beim Q-School-Finale im spanischen Lumine Golf Club die Spielberechtigung für die European Tour. Bei den Damen stehen die Entscheidungen aus, welche deutschen Spielerinnen 2018 auf den Top-Level-Touren spielen.Ende November wird diese Entscheidung fallen.
Zehn deutsche Athleten traten beim Finale der European Tour Qualifying School an. Über 108 Löcher entschied sich auf den beiden Plätzen Hills und Lakes des Lumine Golf Club, welche 25 und Schlaggleiche der 156 Spieler am Ende der Final Stage mit einer Spielberechtigung der Kategorie 17 für Europas erste Golfliga belohnt werden.
Heisele schaffte den Sprung auf die Tour am letzten Tag
Den entscheidenden Sprung schaffte am sechsten und letzten Tag
Sebastian Heisele mit einer 65er Runde, nachdem er zuvor Runden mit 72,
67, 70, 70 und noch einmal 70 Schlägen gegangen war. Der hochgewachsene
Deutsche hatte in der abgelaufenen Saison immer wieder zwischen European
und Challenge Tour gewechselt und sich kurz vor Ende der regulären
Saison dazu entschieden, sein Glück zum Erhalt der Tour-Karte beim
Finale der Challenge Tour zu probieren. Nach dem Finale im Oman fehlten
ihm schließlich nur 4.436 Punkte zur erneuten Spielberechtigung auf der
European Tour.
Shooting-Star Marcel Schneider überraschte alle
Ganz neu im Kreis der besten Golfer Europas ist Marcel Schneider. Der
National-Team-Germany Spieler vom GC Schloss Monrepos zeigte
Tagesergebnisse von 68, 74, 71, 68, 67 und 67 Zählern und wurde am
Finaltag immer auf oder knapp neben der Cutlinie geführt. Die beiden
Birdies auf seinen letzten Bahnen waren letztlich die Garanten für ein
Happy End, mit dem er seinen stetigen Aufstieg von der Pro Golf Tour
über die Challenge Tour bis in die erste Liga krönte. „Als T25 habe
ich mir beim Finale der Tour-School die volle Spielberechtigung für die
European-Tour erspielt. Ich kann es noch gar nicht glauben, aber es ist
wahr!“
Fünf deutsche Herren auf der European Tour 2018
Mit Martin Kaymer, Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Sebastian Heisele
und Marcel Schneider haben 2018 fünf Deutsche eine volle
Spielberechtigung in der ersten Liga. Für Christian Bräunig, Alexander
Knappe und Philipp Mejow wird es mit Kategorie 22 in der kommenden
Saison deutlich schwerer, sich auf der European Tour zu etablieren, da
sie auf kaum mehr als zehn Starts hoffen können.
Großer Andrang auf der Challenge Tour
Auf der Challenge Tour ist die Zahl der Akteure ungleich größer:
Nicolai von Dellingshausen und Max Schmitt haben mit jeweils drei
Turniersiegen den Aufstieg aus der Pro Golf Tour geschafft. Alexander
Knappe, Bernd Ritthammer und Florian Fritsch kommen von oben zurück in
die zweite Liga und mit Christian Bräunig, Moritz Lampert, Dominic Foos
und Philipp Mejow werden vier Spieler einen neuen Anlauf nehmen können.
Hinzu kommen noch etliche Athleten, die keine volle Spielberechtigung
auf der Challenge Tour haben und immer wieder ins Teilnehmerfeld
rutschen.
Bei den Damen bleibt es weiter spannend
Ende Oktober sicherten sich beim Turnier der LPGA Qualifying School im
Plantation GCC drei Athletinnen des National Team Germany Plätze für die
Final Stage und haben damit schon eine gute Kategorie auf der Symetra
Tour für 2018 sicher. Karolin Lampert, Leticia Ras und Olivia Cowan
werden Ende November die Chance bekommen, sich über die Final Stage eine
Karte für die LPGA Tour zu sichern. Dann wird auch Sophia Popov ins
Wettkampfgeschehen eingreifen, die in diesem Jahr nur knapp auf der
Symetra Tour die Top Ten in der Jahreswertung verpasst hat.
Masson und Gal bleiben auf der LPGA
Caroline Masson und Sandra Gal schlossen die LPGA-Tour-Saison unter den
besten 60 ab und starten auch 2018 in der ersten US-Damenliga. Auf der
Ladies European Tour stehen vom 6. bis zum 9. Dezember das Saisonfinale
Ladies Dubai Classic gefolgt vom Lalla Aicha Tour School Final
Qualifying in Marokko an. Olivia Cowan hatte sich über die LET Access
Series bereits einen sicheren Platz auf der LET für 2018 erspielt.
Wochenrückblick #16: Damen in Spanien gut im Rennen
Die Herren auf der PGA-Tour
In San Antonio, Texas findet die Valero Open statt. Leider ohne deutsche Beteiligung, denn Alex Cejka (73/75) ist am Cut gescheitert.
Die Herren auf der European Tour
Bernd Wiesberger führt in China. Der Österreicher (67/65/69) geht mit drei Schlägen Vorsprung in den Finaltag. Zehn Schläge mehr auf dem Konto hat Bernd Ritthammer (69/63/69) und Maximilian Kieffer (67/72/73) startet mit 212 Schlägen am Sonntag morgen. Ebenfalls den Cut geschafft hat Alexander Knappe (74/70/72) und er liegt Even Par.
Unsere Damen auf der Ladieseuropeantour:
Bei der ESTRELLA DAMM MEDITERRANEAN LADIES OPEN liegt Olivia Cowan nach drei Runden (73/69/68) mit 210 Schlägen auf dem geteilten 20. Platz. Anka Lindner (69/2/70) hat ihre alte Form wieder gefunden und wohl ihre Verletzung überwunden. Sie liegt auf dem geteilten 21. Platz mit 211 Schlägen. Den Cut leider nicht geschafft hat Karolin Lampert (74/73), Letitia Ras-Anderica (78/70).
Die Damen auf der amerikanischen LPGA
Die Damen auf der amerikanischen Tour haben dieses Wochenende spielfrei. Sie starten nächste Woche zum Volunteers of America Texas Shootout Presented by JTBC
Spielerportrait: Ann-Kathrin Lindner
2017 sind sieben deutsche Damen für die Profitour der Ladies European Tour qualifiziert.
Ann-Kathrin Lindner, Caroline Masson, Olivia Cowan, Isi Gabsa, Sandra Gal, Nina Holleder, und Karolin Lampert haben dieses Jahr die Spielberechtigung auf der Ladies European Tour und zwei Spielerinnen auch für die amerikanische LPGA.
In loser Folge stellen wir alle Spielerinnen vor.
Ann-Ka Lindner
Geboren am | 29.11.1987 in Hannover |
Wohnt in | St. Leon-Rot |
Heimatclub | Golf Club St. Leon-Rot |
Spielt aktuell | Ladies European Tour |
Trainings-Basis | Golf Club St. Leon-Rot |
Beginn der Golfkarriere | Burgdorfer Golfclub |
Golfer, den sie am meisten bewundert | Martin Kaymer |
Lieblingsplatz | Golf Park Pilsen |
Sponsoren | Falke, Kramski, Quickcap, Titleist, Footjoy |
Tourspieler seit | 2013 |
Im Dezember 2011 trat sie bei der letzten Folge von „Wetten-dass“ an. Sie wettete, in 90 Sekunden mehr Golfbälle in einen Basketballkorb pitchen zu können als ein Basketball-Profi. Und mit dem letzten Schlag versenkte sie den Ball im Korb und hatte einen Ball mehr im Ziel als der Profi. Wette gewonnen, das freute Wettpaten Til Schweizer. Die Golfwette kam zur Abstimmung durch die Zuschauer, wer Wettkönig dieser Folge werden sollte. Lediglich 3 Prozent der Zuschauer stimmten für die Golfwette, was die schlechteste Quote aller Sendung für eine Wette war. Thomas Gottschalk kommentierte das schlechte Abschneiden der Wette mit den Worten: Die Deutschen sind keine Golfnation.“
2013 legte Anka Lindner den Amateurstatus ab und gewann gleich im ihrem ersten Profijahr die Honma in Prag.
Boxjump #golfteamgermany #falkesport #quickcap #höherschnellerweiter #dagehtnochwas pic.twitter.com/ms6BzVla55
— Ann-Kathrin Lindner (@AnkaLindner) 8. Januar 2017
GolfSixes – das neue Spielformat auf der Tour
„Golf muss moderner werden. Und innovative Formate einzuführen, ist einer der wichtigsten Schritte dorthin“, sagte Keith Pelley, CEO der European Tour, zum neuen Spielformat GolfSixes. Die Premiere des neuen Wettspielformats findet am 6. und 7. Mai im Centurion Club in St. Albans statt. Das Event startet seine Premiere mit einem Gesamtpreisgeld von einer Million Euro.
So wird Golfsixes gespielt
Zwei-Mann-Teams aus 16 Nationen. Jedes Teilnehmerland schickt den bestplatzierten und verfügbaren European-Tour-Spieler (2017er Ranking bis 13. März) und einen Landsmann seiner Wahl. Der Kollege muss jedoch ebenfalls Mitglied der European Tour sein.
Jedes Match wird über sechs Löcher im Greensome-Format gespielt. Beim Greensome schlagen beide Spieler eines Teams ab, wobei anschließend nur der bessere Ball von beiden abwechselnd weitergespielt wird.
Am ersten Tag werden die Teams in vier Gruppen mit je vier Mannschaften eingeteilt – vergleichbar mit der Gruppenphase der Fußball Champions League. In der Gruppenphase erhält jedes Team, wie beim Fußball, für einen Sieg drei Punkte und ein geteiltes Match gibt einen Punkt. Die zwei besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O.-Phase. Die K.O.-Matches, bestehend aus Viertelfinale, Halbfinale, Match um Platz drei und Finale, werden komplett am Sonntag gespielt.
Party rund um den Platz
Doch es soll nicht nur Golf im neuen Format gespielt werden, sondern den Zuschauern zudem auch eine Show geboten werden. Tribünen um Abschläge und Grüns herum, Feuerwerk und Musik am ersten Tee sollen für die nötige Stimmung sorgen.
Eine weitere Neuheit wird sein, dass alle Spieler ein Mikrofon tragen, um mit den Zuschauern kommunizieren zu können. Interviews in der Public Area und Live-Übertragungen der Veranstaltung in den Sozialen Medien sollen die maximale Reichweite an Zuschauern ermöglichen.
„Wir haben bisher keinen Sponsor gefunden. Wir tragen die Kosten für das neue Event selbst, da wir der Überzeugung sind, dass das Format funktionieren und gut ankommen wird, und sich dann ein Sponsor finden wird“, betonte Pelley die Eigeninitiative der European Tour.
Quelle: European Tour
Karolin Lampert für Tour 2017 qualifiziert
Karolin Lampert landete beim LALLA AICHA Tour School Final Qualifying im Samanah Country Club in Marrakesch auf dem dritten Platz und qualifiziert sich für die Ladies European Tour (LET) Saison 2017. Mit Runden von 68, 70, 73, 67 und 67 (346 Schläge) sicherte sich die Sandhäuserin eine der 30 im Finale vergebenen Spielberechtigungen für die Ladies European Tour für das kommende Jahr.
„Ich bin sehr froh, die fünf Tage gemeistert zu haben und das Turnier als geteilte Dritte zu beenden. Ich habe diese Woche sehr gutes Golf gespielt“, bilanziert Lampert. Nach ihrer 68er-Runde zum Auftakt lag die Spielerin des Golf Team Germany über alle fünf Tage unter den Top-20 und sicherte sich mit starken Schlussrunden im Endklassement Platz 3. „Der Start war schon ordentlich, aber insbesondere die beiden bogeyfreien Schlussrunden waren sehr gut. Ich starte jetzt mit viel Selbstvertrauen in die Saison 2017“, so Lampert.
Auch Damen-Bundestrainer Stephan Morales zeigt sich begeistert: „Die Leistung von Karo Lampert ist bemerkenswert. Auch wenn sich in letzter Zeit bei ihr ein Aufwärtstrend gezeigt hat, ist der Druck in der Qualifying School immer immens hoch. In dieser Situation eine solch starke Leistung zu zeigen, ist herausragend und sollte Karo viel Motivation für die kommende Saison geben.“
Siegerin des Turniers ist die Schwedin Madelene Sagstrom mit 343 Schlägen, vor der Isländerin Valdis Thora Jonsdottir (345 Schläge). Mit Chiara Mertens (GC Hubbelrath) und Anastasia Mickan (G&LC Berlin-Wannsee) waren zwei weitere deutsche Spielerinnen am Abschlag. Sie verpassten aber den Cut der besten 60 Spielerinnen nach vier Runden und damit eine Spielberechtigung für 2017. Mertens wurde 67., Mickan landete auf Platz 96.
Sieben Deutsche für die European Ladies Tour qualifiziert
Insgesamt haben mit Olivia Cowan, Isi Gabsa, Sandra Gal, Nina Holleder, Ann-Kathrin Lindner, Caroline Masson und Karolin Lampert sieben deutsche Spielerinnen eine Spielberechtigung für die Ladies European Tour. Gal und Masson starten allerdings auf der amerikanischen LPGA Tour und sind deshalb höchstens auf einem reinen Ladies European Tour-Event zu sehen sind, wenn dieses in Deutschland stattfindet. So wie beim ISPS Handa Ladies European Masters . Ansonsten kommen die Beiden nur für die zwei Majors nach Europa, auf denen beide Profitouren spielberechtigt sind: Das ist die Ricoh Womens Open und die Evian Championship.
Auch die deutschen Herren sind mit einer Mannschaftsstärke von sieben Akteuren auf der European Tour unterwegs. Florian Fritsch, Sebastian Heisele, Martin Kaymer, Maximilian Kieffer, Alexander Knappe, Bernd Ritthammer und Marcel Siem vertreten die deutschen Farben in der europäischen ersten Liga. Hinzu kommt Alex Cejka auf der amerikanischen PGA Tour.
„Wir freuen uns, dass Deutschland im kommenden Jahr so stark wie noch nie auch auf den großen Touren in Europa und Amerika vertreten sein wird. Am Beispiel Karo Lampert erkennt man die förderlichen Eigenschaften, die man leben muss: Hingabe, professionelles Arbeiten und nicht zuletzt die Fähigkeit, sogenannte Leistungsplateaus als Herausforderung anzunehmen“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes.
Titelbild: Karolin Lampert © Tristan Jones
Tourkalender 2017 der European Tour
Mit 48 Turnieren startet die European Tour ihren Tourkalender 2017. Ende November wird mit dem letzten Turnier der Sieger der Jahreswertung Race to Dubai gefeiert und dann geht es ohne Pause in den neue Turniersaison. Beginnend im Dezember des Vorjahres standen vom 1.-4. Dezember gleich zwei Turniere auf dem Programm: Die Alfred Dunhill Championship im Lepard Creek CC im südafrikanischen Malelane und die Australian PGA Championship im australischen Queensland.
Austragungsorte der European Tour rund um die Welt
Reisefreudig werden die Profispieler auch 2017 wieder sein müssen, neben fünf Turnieren in Asien, stehen fünf Turniere in Südafrika und vier am Arabischen Golf auf dem Flugplan. Den Langstreckenflug nach Australien brauchen sie hingegen nur zweimal unternehmen. Dafür steht dieses Jahr zum ersten Mal Mexiko City mit der WGC Mexico Championship auf der Agenda.
Drei internationale Turniere der European Tour in Deutschland
Erstmalig ist Deutschland mit drei Turnieren auf dem Kalender vertreten. Durch den Umzug der Porsche European Open nach Hamburg kommt Bad Griesbach in den Genuss eines neuen Turniers: Das Saltire Energy Paul Larry Match Play vom 17. bis 20. August. Endlich wieder in seiner bayerischen Heimat ist die BMW International Open vom 22.bis 26. Juni 2017. Traditionell wird im Golfclub Eichenried im Norden Münchens abgeschlagen. Die Porsche European Tour wechselt nach zwei Gastspielen in Bad Griesbach in die Nähe von Hamburg, auf einen Platz der momentan als der schwerste in Deutschland geratet ist.
Neu in 2017: Die Rolex Series
Was bisher schon als final series in vier Turnieren gespielt wurde, wird in diesem Jahr auf sieben Turniere mit je 7.000.000 US-Dollar ausgebaut. Das letzte Turnier, die DP World Tour Championship, Dubai hat sogar eine Siegprämie von insgesamt 8.000.000 US-Dollar. Die Rolex Series besteht 2017 aus
BMW PGA Championship vom 25.-28. Mai im Wentworth Club in Virginia Water, Surrey, England
Dubai Duty Free Irish Open vom 6.-9. Juni im Portstewart GC in Co. Derry/Londonderry
Aberdeen Asset Management Scottish Open vom 13.-16. Juli im Dundonald Links in Gailes, Ayrshire
Italian Open vom 12.-15. Oktober, der Turnierplatz steht noch nicht fest
Turkish Airlines Open vom 2.-5. November im Regnum Carya Golf & Spa Resort in Antalya, Turkey
Nedbank Golf Challenge vom 9.-12. November im Gary Player CC in Sun City, South Africa
DP World Tour Championship, Dubai vom 16.-19. November in den Jumeirah Golf Estates inDubai, UAE
Dem gesamten Tourkalender der European Tour gibt es hier.
Race to Dubai
Das Race to Dubai ist eine Saisonwertung, die mindestens alle 48 Turniere in 26 Ländern des internationalen Turnierkalenders der European Tour 2014 umfasst.
Der Gewinner des Race to Dubai erhält zum einen die Harry-Vardon-Trophy, welche 1937 zum ersten Mal vergeben wurde, sowie weiterhin die Mitgliedschaft der Kategorie 1 der European Tour für sieben Jahre, wie sie auch den Gewinnern der Open Championship, der US Open, der US PGA Championship und des Masters Tournaments gewährt wird. Der Bonus-Pool zählt als offizieller Stand der Geldrangliste zum Ende des Race to Dubai.
• Lee Westwood aus England gewann das erste Race to Dubai 2009, nachdem er in jener Saison zwei Turniere gewonnen hatte: das Portugal Masters und die Dubai World Championship. Dabei erzielte er ein gesammeltes Rekord-Preisgeld von 4.237.762 Euro. Rory McIlroy wurde Zweiter, der 15. Platz ging an Padraig Harrington aus Irland.
• Als Sieger des Race to Dubai folgte Martin Kaymer 2010 auf Lee Westwood. Er war damit erst der vierte kontinentaleuropäische Spieler, der die Harry-Vardon-Trophy gewonnen hat, wobei er hier in die Fußstapfen des legendären Seve Ballesteros, von Bernhard Langer und Robert Karlsson getreten ist. Kaymer siegte in der Saison 2010 vier Mal, darunter sein erster Major-Titel bei der US PGA Championship sowie die Abu Dhabi Golf Championship, die KLM Open und die Alfred Dunhill Championship. Dabei spielte er 4.461.010 Euro ein und landete vor Graeme McDowell aus Nordirland auf Platz eins. Luke Donald aus England wurde 15.
• Luke Donald ging als dritter Sieger im Race to Dubai in die Geschichte ein, indem er sowohl die Geldrangliste der European Tour wie auch der US PGA Tour gewann. Donald gewann drei Mal während der Saison, nämlich die WGC – Accenture Match Play Championship, die BMW PGA Championship und die Barclays Scottish Open. Zudem wurde er bei zwei Turnieren Zweiter und belegte fünf Mal eine Platzierung unter den besten Zehn. In einer bemerkenswert konstanten Saison beendete er nur drei Mal Turniere außerhalb der Top 10. Seine Preisgeldsumme von 5.323.400 Euro stellte einen neuen Rekord auf der European Tour dar. Der Nordire Rory McIlroy wurde zweiter, gefolgt vom deutschen Sieger des Race to Dubai 2010 auf Platz drei. Louis Oosthuizen belegte den 15. Platz.
• Henrik Stenson folgt Donald und McIlroy, indem er ebenfalls einen transatlantischen Doppelschlag vollführte und im Jahr 2013 als erster Spieler Rang eins im Race to Dubai und dem FedEx-Cup der US PGA Tour eroberte. Der Schwede gewann weltweit drei Turniere, darunter das Saisonabschlussturnier der European Tour, die DP World Tour Championship in Dubai. Damit beendete er die Wertung fast eine Millionen Euro vor Ian Poulter, Justin Rose und Graeme McDowell. Ein geteilter dritter Rang bei der Aberdeen Asset Management Scottish Open war die Initialzündung für eine Aufholjagd, die den Schweden über einen zweiten Platz bei der Open Championship und einen geteilten zweiten Rang beim WGC-Bridgestone Invitational zum dritten Platz bei der US PGA Championship führte. Sein Eagle auf der letzten Bahn zum Sieg in den Jumeirah Golf Estates sicherte ihm den spektakulären Doppelsieg in Dubai mit sechs Schlägen Vorsprung.
• 2014 stand der Sieger des Race to Dubai schon vor dem Saisonfinale längst fest: Rory McIlroy stand bereits als Sieger fest, bevor in Dubai ein Ball geschlagen wurde. Er konnte es sich sogar leisten, die ersten drei Turniere der Finalserie auszulassen. So verlor das Race to Dubai 2014 deutlich an Dramatik im Endspurt. Doch dies zeichnete sich bereits im Sommer ab durch die unbrechbare Dominanz von McIlroy.
• 2015 blieb das Race to Dubai bis auf den Finaltag spannend: Ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Rory McIlroy und Danny Willet. Wer von beiden am Sonntagnachmittag höher auf dem Leaderboard platziert sein sollte, würde die Jahreswertung für sich entscheiden. An Loch 17 konnte sich dann Rory McIlroy den Titel der DP World Tour Championship und als Sieger im Race to Dubai durchsetzen.
• 2016 stand wieder Henrik Stenson auf dem Siegerpodest und konnte die Harry-Vardon-Trophy zum zweiten Mal in Empfang nehmen.
• Die Spieler auf den Rängen 1 bis 60 im Race to Dubai (die Rangfolge wird nach der Summe der Preisgelder aus dem internationalen Turnierkalender der European Tour festgelegt) nach Abschluss des Turniers in der vorhergehenden Woche, qualifizieren sich für das Saisonabschlussturnier.
• Der Sieger der DP World Tour Championship in Dubai erhält eine Spielberechtigung für die European Tour für fünf Jahre, und zwar die der Kategorie 2, die auch der Sieger der BMW PGA Championship erhält.
• Ein vollständiges Mitglied in den Kategorien 1-11 der European Tour muss 12 Turniere spielen, um sich für die Dubai World Championship zu qualifizieren, so dass er die 13 mindestens benötigten Turniere spielen kann, die er für einen vollständige Mitgliedschaft auf der European Tour braucht. Ein Spieler muss an der Dubai World Championship teilnehmen, um Preisgelder aus dem Race to Dubai Bonus Pool zu erhalten und um damit auch die Möglichkeit zu haben, die Harry-Vardon-Trophy zu gewinnen, außer es liegen hier besonders Umstände* vor.
* Besondere Umstände: Ein Spieler sagt die Teilnahme an der Dubai World Championship ab, sei es aus Krankheitsgründen, ernsthafter Behinderung oder aus einem privaten Notfall heraus. Diese Gründe müssen vom Chief Executive akzeptiert werden. Liegen diese Gründe vor, kann der Spieler dann dennoch ein Preisgeld aus dem Bonus Pool erhalten.
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