Das Amundi German Masters powered by VcG beginnt mit einem Highlight: Für das beliebte Pro-Am Event im Vorfeld des einzigen deutschen LET-Events reisten am Mittwoch 90 Gäste, Partner und Sponsoren in den Golf- und Country Club Seddiner See, um ihr Spiel auf den 18 spektakulären Löchern des Turnierkurses zu testen.
An ihrer Seite: Jeweils eine Top-Golferin aus dem illustren Feld der 132 Spielerinnen, die ab Donnerstag um den Titel der dritten Ausgabe des Amundi German Masters powered by VcG kämpfen. Bevor es jedoch ernst wird, durften die Tour-Asse um Alexandra Försterling und Sandra Gal noch eine lockere Runde drehen, in der das Vergnügen im Vordergrund stand.
„Es hat extrem viel Spaß gemacht“, sagte Försterling, die eine „super Gruppe“ hatte. „Wir haben alle ganz gut gespielt und konnten viele Birdies machen. Ich habe viele Putts reingehen sehen und ich hoffe, das hilft mir für morgen.“
Wertvolle Unterstützung hatte auch Sandra Gal an ihrer Seite. Die LPGA-Siegerin nimmt zum ersten Mal am Amundi German Masters powered by VcG teil. „Meine Pro-Am-Partner waren supernett, kommen auch aus Berlin und einer kannte den Platz“, schwärmte die Solheim-Cup-Spielerin von ihrer Gruppe. „Da konnte er mir ein paar Tipps geben und mir die Linien zeigen, denn hier gibt es viele Bunker, die schwer einzusehen sind.“
Kai Wiesinger: „Die Stimmung war das Beste in dem Flight“
Als erste Gruppe des Tages ging der Flight um Schauspieler Kai Wiesinger und die frühere Weltklasse-Tennisspielerin Anke Huber auf die Runde. Wiesinger, Mitglied des Golf- und Country Club Seddiner See, hoffte dabei, seinen Heimvorteil ausspielen zu können. „Der hat mir gar nicht geholfen, denn wenn man weder gut chippt noch puttet, dann nützt es auch nichts, wenn man weiß, wohin man driven soll“, analysierte Wiesinger (Handicap 11). Seiner Laune tat dieser Umstand jedoch keinen Abbruch. „Es war eine tolle Runde und wir haben teilweise Zeit verloren, weil wir uns einfach so gut unterhalten haben. Darunter hat vermutlich der Score gelitten, aber wir haben es alle nicht so wahnsinnig ernst genommen.
Zudem konnte Wiesinger auch etwas für sein Golfspiel mitnehmen: „Es ist immer wieder erstaunlich, wie man als Mann gerade bei den Damen so viel lernt, weil die so ruhig schwingen. Viele von uns neigen dazu, voll draufzuhauen und gewisse Freude daraus zu ziehen, dass der Ball wahnsinnig weit fliegt.“ Pro-Am-Partnerin Anke Huber (Handicap 22) erinnerte sich vor allem an ihren Abschlag auf Loch 3 (Par 3), wo sie ihren Ball am nächsten an die Fahne schlug. „Es gab nicht so viele Highlights, aber es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es war eine schöne Runde.“
Titelverteidigerin Napoleaova kann es nicht abwarten
Mit dem Ende des Pro-Ams ging der Blick für die Professionals bereits in Richtung der anstehenden Tage. Am Donnerstag um 8.15 Uhr wird das Amundi German Masters powered by VcG eröffnet. Gut 20 Minuten später wird die Tschechin Kristyna Napoleaova die erste Titelverteidigung ihrer Karriere in Angriff nehmen. Im vergangenen Jahr hatte die ehemalige Profi-Fußballerin ihren ersten Titel auf der Ladies European Tour gefeiert und geht nun entsprechend motiviert in das Turnier. „Ich kann es gar nicht abwarten, den Titel zu verteidigen.“
Auch Alexandra Försterling blickte beim Pro-Am mit einem Auge natürlich schon auf ihr Heimspiel. „Ich hatte noch keine Proberunde gespielt, erst heute dann, und habe mir natürlich mit meinem Trainer, der diese Woche auch Caddie macht, viele Notizen gemacht.“ Die Bedingungen dürften andere sein als im Vorjahr. Der Wind soll, wie schon beim Pro-Am, deutlich spürbar sein und den Platz schwieriger machen.
Das weiß auch Daniel Reitz, Head of Marketing Amundi Deutschland, der am Mittwoch zum wiederholten Mal am Pro-Am teilnahm: „Man lernt den Platz jedes Mal aufs Neue kennen. So viel Wind hatten wir noch nie. Gleichzeitig war er noch nie in einem solch guten Zustand.“
Tickets für das Amundi German Masters vom 16.-19. Mai 2024
Tickets sind hier erhältlich.
Text: Amundi German Masters
Alle Bilder, auch Titelbild:© Frank Foehlinger für UCOM